Sich mit Sammlungen anlegen. Gemeinsame Dinge und alternative Archive
Hg. von Martina GRIESSER-STERMSCHEG, Nora STERNFELD, Luisa ZIAJA
Edition Angewandte, De Gruyter, Berlin/Boston 2020
Die Publikation widmet sich dem Thema des Sammelns aus einer Perspektive, die bisherige Vorstellungen von Museen und Archiven hinterfragt und erweitert. So gehen wir einerseits von Reklamationen aus, die bestehende Ausschlüsse und Zuschreibungen in Sammlungen adressieren, andererseits werden Sammlungsstrategien neu entworfen. Dabei entstehen Imaginationen, die das Sammeln auch gegen den Trend zu medienwirksamen Ausstellungen und der Ökonomisierung von Sammlungen wieder wichtig nehmen und zwischen Demokratisierung, Vermittlung, Relationalität und Immaterialität anders denken und langfristig verankern wollen. Neben theoretischen Texten versammelt die Publikation auch schlaglichtartige Erörterungen – Statements von AkteurInnen, die sich mit Sammlungen anlegen und dabei auch Sammlungen anlegen.
Mit Texten von u.a.
Arif AKKILIÇ, Antonia ALAMPI, Stefan AUE, Natalie BAYER, Matthias BEITL, Birgit BOSOLD, Ljubomir BRATIĆ, Mela DÁVILA-FREIRE, Knut EBELING, Iris EDENHEISER, Michael FÄSSLER, Ursula FROHNE, Gabriele FRÖSCHL, Susanne GRANER, Martina GRIESSER-STERMSCHEG, Beat HÄCHLER, Renate HÖLLWART, Uffa JENSEN, Birgit JOOSS, Susan KAMEL, Johannes KAPELLER, Vera LAUF, Michael LOEBENSTEIN, Doreen MENDE, Bonaventure S. B. NDIKUNG, Cosima RAINER, Isidora RANDJELOVIĆ, Marcelo REZENDE, Susanne ROEßIGER, Sandra SAM, Bernd SCHERER, Gabriele SCHOR, Johanna SCHWANBERG, Cornelia SOLLFRANK, Monika SOMMER, Nora STERNFELD, Mascha TOBE, Sandra VACCA, Marianne WAGNER, Jana WITTENZELLNER, Luisa ZIAJA
sowie künstlerischen Beiträgen von
Daniel G. ANDÚJAR, Belinda KAZEEM-KAMIŃSKI, Filipa CÉSAR, Nicole SIX / Paul PETRITSCH
COVER: Videostill aus The Letter von Belinda Kazeem-Kamiński © Wien Museum