Martin Grabner hat in Graz Architektur studiert und das Kolleg für Fine-Art Photography und MultimediaArt an der Ortweinschule Graz absolviert. Nach mehreren Jahren in der Lehre an der Architekturfakultät der TU Graz ist er seit 2019 Teil des kuratorischen Teams des Kunsthauses Graz, wo er an Gruppen- und Einzelausstellungen arbeitet. Außerdem arbeitet er als freier Kurator an Projekten zwischen Architektur, Fotografie und Gesellschaft.

Der Fokus seiner kuratorischen sowie eigenen künstlerischen Arbeit liegt auf der Beobachtung, Reflexion und Interpretation der Beziehung des Menschen als Individuum und Gesellschaft mit städtischen Räumen und kulturell überformten Landschaften. Ihn interessieren vor allem die räumliche Manifestation gesellschaftlicher Machtstrukturen und Narrative und deren Infragestellung durch Gegenerzählungen. Dabei geht es etwa um die Folgen der Privatisierung und Kommerzialisierung des öffentlichen Raums, umstrittene (ideologische) Territorien oder ökologische Fragen im gesellschaftspolitischen Kontext. In der eigenen Arbeit sind seine bevorzugten Medien Fotografie und Film.

Martin lebt und arbeitet meist in Graz.