Ricarda STEIGMEIER
Ricarda Steigmeier studierte zunächst Soziologie und Kunstgeschichte an der Universität Wien und der Humboldt Universität zu Berlin, bevor sie 2018 den BA Kunstgeschichte in Wien abschloss. Nach verschiedenen Praktika in der Galerie Krinzinger/Krinzinger Projekte in Wien und im Museum Folkwang in Essen (DE), begann sie 2019 sechs Monate befristet im kuratorischen Büro der Kunsthalle Basel (CH) zu arbeiten und half unter anderem an der Umsetzung verschiedener Ausstellungsprojekte, wie z.B. der Regionale 20 oder Bizarre Silks, Private Imaginings and Narrative Facts, etc., Eine Ausstellung von Nick Mauss. Zudem arbeitete sie die letzten drei Jahre auf der Art Basel im Parcours Sector.
Neben dem /ecm, dem MA Kunstgeschichte und einer zweijährigen Zertifikatsausbildung in Themenzentrierter Interaktion (TZI) beschäftigt sie sich mit interdisziplinärem Projekt- und Ausstellungsmanagement und arbeitet an der Schnittstelle von zeitgenössischer Kunst, queer-feministischer Kunstgeschichte, Kunst- und Medientechnologie und Postcolonial Studies. Ihr aktuelles Forschungsinteresse ist multidisziplinär und basiert auf der Infragestellung des hegemonialen europäisch-nordamerikanischen Kanons der Kunstgeschichte, um neue Formen der Präsentation und des Kuratierens von Ausstellungen in einer ökologischen Art und Weise des Zusammenlebens zu schaffen. Ein weiterer Interessenschwerpunkt ist die Wahrnehmung von Berührung, vor allem in Zeiten sozialer und gesellschaftlicher Krisen, unsere virtuelle Existenz und die damit verbundene Körperlichkeit im Digitalen.