/ecm diskurs 17: Shaheen Merali on Fragile Hands.

 

Samstag, 12. April 2014, 15 Uhr
Ausstellungszentrum Heiligenkreuzer Hof, Grashofgasse 3 oder Schönlaterngasse 5, 1010 Wien

Beatrice Jaschke im Gespräch mit Shaheen Merali
Rundgang mit Shaheen Merali, Ramesch Daha, Lisl Ponger

Mit Referenz auf Chris Markers Filmessays thematisieren die 27 teilnehmenden KünstlerInnen aus sechs verschiedenen Ländern politische und soziale Veränderungen, die sowohl eine imaginierte als auch die reale Globalisierung mit sich bringen. Ihre Antworten manifestieren sich als ästhetische Positionen, welche die Hybris des globalen Kapitalismus im Gewand der Demokratie in Frage stellen. Die Filmessays sind Bezugspunkt für viele Kunstschaffende. Ausgehend von dieser Ausstellung befragen wir Shaheen Merali nach seinen kuratorischen Strategien und Herangehensweisen und diskutieren mit den anwesenden KünstlerInnen das Verhältnis zwischen Kunst und Politik und gehen der Frage nach inwieweit die Kunst und ihre Institutionen durch die Mobilisierung kritischer Inhalte dazu beitragen können, die Vorstellung von Öffentlichkeit als Forum gesellschaftlicher Konfliktaustragung zu stärken. 

Shaheen Merali ist ein international renommierter Kurator und Autor. Er war Ausstellungsleiter am Haus der Kulturen der Welt in Berlin, Kurator von wichtigen Ausstellungen wie The Black Atlantic: Travelling Cultures, Counter-Histories, Networked Identities und war 2006 Co-Kurator der sechsten Gwangju Biennale in Korea. Gemeinsam mit drei KünstlerInnen gibt er Einblicke in sein aktuelle Ausstellungsprojekt "Fragile Hands" im Heiligenkreuzerhof.